Unperfekte Zustände ertragen können
Wenn irgendein Zwischenstand vorliegt, der meilenweit von der Vision entfernt ist und überhaupt in jeder Hinsicht unperfekt, sind die Folge häufig große Anstrengungen, es besser zu machen.
Das ist die wissenschaftliche Weltsicht mit dem fehlenden Wissen um die 3 Kraft:
"Dinge von Wert können nur durch Anstrengungen entstehen."
Die Kunst besteht aber gerade darin, unperfekte Zustände (vorübergehend) akzeptieren und ertragen zu können, ohne in irgendeinen Verbesserungsaktionismus zu verfallen.
Die Verbesserungsideen kommen von ganz allein, wenn man mit dem unperfekten Zwischenergebnis zu leben bereits ist.
Das ist ein gewisses Paradox: Wenn man mit unperfekten Zuständen leben kann, entwickeln sie sich viel schneller weiter, als wenn man immerzu krampfhaft nach Perfektion strebt, weil man die unperfekte Realität nicht zu ertragen bereit ist.
Hierzu gehört auch, dass man jederzeit ganz unbefangen an seine Schöpfung herangehen kann, weil es nichts macht, wenn etwas Unperfektes entsteht. Es entfällt damit der Zwang und auch die Hürde, jetzt im Moment etwas Perfektes hinbekommen zu müssen.