Hürden
Als Hürden bezeichne ich Ideen, welche verhindern, dass ein Mensch die beglückenden Segnungen von Kunst in seinem Leben erfährt.
Wenn man diese Ideen in aller Klarheit erkennt, dann kann man sie ablegen und bessere Annahmen treffen, welche einen leichten und spielerischen Zugang zur Kunst ermöglichen.
Eine ganze Reihe solcher Hürden hatte ich bereits genannt und einige wenige möchte ich noch ergänzen:
- starre Kontinuität statt zyklisch-periodische Aktivität
- Es muss anderen gefallen oder finanziell erfolgreich sein.
- Virtuosität statt Schönheit: Wirkliche Kunst ist nur, was richtig anspruchsvoll ist - was eben nur die absoluten Profis können.
- Man muss immer etwas Neues, Aufregendes zustande bringen.
- Ich muss erst lange üben, bevor ich ein richtiger Künstler sein kann, der richtige Kunst macht.
- Nur was die großen Meister machen, ist richtige Kunst.
- Neues muss man sich angestrengt ausdenken.
- Wenn man nicht übt, was man noch nicht kann, wachsen auch die Fähigkeiten nicht.
- Gute Kunst braucht die richtige Technik.
- Eine falsche Technik kann man nur schwer oder gar nicht wieder herausbekommen.
- Kunst erfordert Talent
- Was man als Kind nicht gelernt hat, lernt man als Erwachsener nicht mehr oder nicht so gut.
nächstes Kapitel: Die Wissenschaft vom Erschaffen (schöpferische Grundprinzipien)